Schreibtischgeflüster

»Ein Tag, ohne einige Zeilen geschrieben zu haben, ist möglich aber unvollständig.«
(Annelie Gehard)

Bitte nehmen Sie an meinem Schreibtisch Platz und schauen mir ein wenig über die Schulter. Gerne gewähre ich Ihnen Einblicke in Gedanken, die mein Autoren-Ich bewegen.

Hier finden Sie Neuigkeiten über meine Schreibprojekte, Kurzgeschriebenes aus meinem Alltag und Beiträge über liebenswürdige Menschen, die mich auf meinem Weg durch die Wortwelt begleiten. In der Bildergalerie habe ich zahlreiche Impressionen zusammengetragen, die mich zu manch einem Text inspiriert haben.

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Aktuelles

Den Schreibtisch vor dem Fenster mit Ausblick in die Natur, stets ausreichend Zeit zum Schreiben und immer frische Inspirationen für neue Texte - bescheidene Wünsche, die mich durch den Tagtraum tragen. 

Das echte Leben ist oftmals genauso schön, wenn wir uns nur darauf einlassen. Begleiten Sie mich gerne ein Stück des Weges.

Sonntäglicher Mutanfall

Ich habe mich getraut! Ich habe mich tatsächlich getraut! Sonntag habe ich all meinen Mut zusammengenommen und meinen Gedichtband »Poesie der leisen Töne – Zeitgetragen« beim Selfpublishing-Buchpreis 2025/26 in den Ring geworfen.

Gemeinsam mit vielen anderen Autor*innen gehöre ich nun zu jenen, die den Boden unter unseren Füßen vor lauter Aufregung zum Beben bringen. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 08.08.2025. Danach entscheidet zunächst die Vorjury und dannn die Hauptjury über die eingereichten Werke. Sie sehen, es liegt noch ein langer Weg vor mir. Doch wie heißt so schön: »Der Weg ist das Ziel«.

Mit dabei ist auch meine liebste Buchstabenfreundin Marlene Liebschenk. Und das wundert mich kein bisschen. Schließlich haben wir viele »Erste Male« in unserem Autorinnenleben gemeinsam durchleben dürfen. Zuletzt unsere erste Buchmesse in Parchim.

Für jede Art von Zuspruch und Daumendrücken bedanke ich mich im Voraus.

P.S. Ursprünglich wollte ich meinen sonntäglichen Mutanfall für mich behalten. Doch Marlene hat mir den nötigen Antrieb gegeben, euch mein Sonntagsfeeling ruhig zu zeigen.

Sonntagsfeeling, 15.06.2025

Kunterbunt in Gummistiefeln

Über Pfingsten lud der Hof Birkenkamp unter dem Motto „Vielfalt ist bunt!“ zu seinem alljährlichen Hoffest ein. Mit Lesungen und Musik, Kunsthandwerk und kulinarischen Genüssen sowie Workshops für Groß und Klein wurde den Besuchern ein außergewöhnliches und sehr gut organisiertes Programm dargeboten.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit zu betonen, dass Jenny und ihr Team die drei Worte des Mottos auch jeden anderen Tag im Jahr mit Leben füllen. Ob Mensch, ob Tier, jeder ist auf ihrem Hof willkommen, wird gesehen und erfährt Unterstützung.

Am Pfingstsonnabend, dem Familientag, durfte ich wiederholt Teil dieser ganz und gar vielfältigen Gemeinschaft sein. Mit einer Lesung aus meinem Gedichtband »Poesie der leisen Töne – Zeitgetragen« konnte ich mein kleines, aber feines und wohlwollendes Publikum ein Stück weit aus dem Alltag entführen. Hierzu hatte ich Gedichte mit Bezug zu meiner Familie zusammengestellt.

In Kaja Paulan fand ich eine wundervolle Standnachbarin, die mit ihren Werken sehr gut bei den Gästen punkten konnte. Die Leseprobe, die ich von ihr mitgenommen habe, ist leider richtig gut. Warum leider? Weil ich als Leserin in ihrem Genre nicht zuhause bin. Oder soll ich vielleicht sagen, noch nicht???
Neben einem Wiedersehen mit meinen Autorenfreundinnen Josephine Weigelt, Sabine Reifenstahl, guten Gesprächen mit alten und neuen Kontakten, erlebte ich eine megatolle Überraschung. Die liebe Anika, unter Instapoeten bekannt als Spruchreif2022, machte in ihrem Pfingsturlaub an der Ostsee einen Abstecher zum Hoffest, um mir bei der Lesung beizustehen. Total lieb! Bereits im vorigen Sommer stellten wir bei einem Treffen fest, dass unsere Herzen in die gleiche Richtung schlagen.

Ihr seht, ein rundum gelungenes, kunterbuntes Hoffest. Selbst der Regenguss konnte uns nichts anhaben.

P.S. Nicht zu vergessen die liebe Begegnung mit und tolle Musik von Tarik Vaine.

Sonntagsfeeling, 08.06.2025

Geschlaucht aber glücklich

Mein Autoren-Ich durfte viele besondere erste Male erleben. Die Parchimer Buch- u. Comicmesse 2025 am 26.04.2025 reiht sich nahtlos in diese beflügelnden Erinnerungen ein. Mein Dank gilt dem großartigen Organisationsteam rund um Frau Friedmann der Stadt Parchim, die Autorin Sabine Reifenstahl, ihrem Lebensgefährten Roland Dobler und dem Leiter der Stadtbibliothek Parchim Goran Misaljevic.

1.500 Messebesucher pilgerten vorbei an den mehr als 80 Ausstellern der gesamten Literaturpalette, während Cosplayer für fantastische Zwischenwelten sorgten. Neugierde und Herzlichkeit waberten durch die Luft.


Ich habe so viele schöne Momente im Kopf, dass ich gar nicht über alle berichten kann. Die Allerwichtigsten drehen sich um den Wochenendbesuch meiner längsten und liebsten Autorenfreundin Marlene Liebschenk, die für die Messe halb Deutschland durchquert hatte. Ihr gesamtes Messe-Equipment hatte sie per Post vorausgeschickt. Doch nur durch die Rettungsaktion unserer hilfsbereiten Postbotin Karola mit K erreichte uns besagtes Paket am späten Freitagnachmittag.

Hier nun meine #pabuco2025 im Schnelldurchlauf:

- perfekte Organisation 
- herzliche Begegnungen, nette, neue Kontakte, großartige Gespräche, toller Austausch mit anderen Ausstellern

Herzensmoment: Zwei Gäste von der Lesung »Buch und Wein« Ende März besuchten mich gezielt auf der Buchmesse, weil Ihnen die Gedichte nachhaltig in Erinnerung geblieben waren. Dass es kein größeres Lob geben kann, können Sie sich sicher vorstellen.

Diese erste Messe lässt mich ein Teil von etwas Großartigem sein, das mich beständig durch die Zeit tragen wird. 

Sonntagsfeeling, 27.04.2025

Wegbegleiter*innen

Seit ich mit dem Schreiben begonnen habe, bin ich vielen Gleichgesinnten begegnet. Mit einer Hand von Ihnen verbindet mich mehr als die reine Leidenschaft am Schreiben. Es sind gegenseitige Achtung, Respekt und Vertrauen, die unsere freundschaftliche Verbindung ausmachen. 

Einige möchte ich Ihnen gerne vorstellen.

Kennen Sie diese Freundschaften, bei denen das Gegenüber Ihre Gedanken ausspricht, bevor Sie selbst diese zu Ende gedacht haben? Bei denen nur wenige Worte notwendig sind und Sie dennoch alles verstehen, was zwischen den Zeilen steht? Eine solche Freundschaft verbindet Marlene Liebschenk und mich.

Wohlwissend, dass wir uns auf die schonungslose Ehrlichkeit der Anderen verlassen können, sind wir Vertraute im Geiste und haben dieselbe Leidenschaft für das geschriebene Wort. Wir schreiben beide gerne über das stille Drama mit hoffnungsträchtigem Ausgang. In zurückhaltenden Tönen voller Mut. 

Wundert es uns da, dass wir uns bei der Bildauswahl zur Anthologie »100 Bilder 200 Geschichten« unabhängig voneinander für dasselbe Bild entschieden haben? Also mich nicht 😉. Unsere Kurzdramen »Kirschkerne und Apfelringe» und »Der Klang von Regentropfen« können Sie als Teil dieser wundervollen Spendenanthologie neben 198 weiteren nachlesen. 

Manchmal braucht es diesen einen besonderen Menschen, der dir mehr zutraut als du dir selbst. Der dir Hürden zumutet, an die du von allein nicht mal im Traum denken würdest. 

Ein solcher Mensch ist Sabine für mich. Sie war es, die mich mit dem sprichwörtlichen Schubs ins eiskalte Wasser in mehrfacher Hinsicht vor neue Herausforderungen gestellt hatte.  

Gedichte auszugsweise im virtuellen Raum zu teilen, ist das Eine. Sie jedoch in der Gänze und dazu noch Auge in Auge einem realen Publikum vorzutragen, etwas ganz Anderes. Sabines ausdauernder Überzeugungskraft verdanke ich meine erste Lesung im August 2023 unter dem Titel der Veranstaltung »Sommernacht im Garten«. Für mich ein großer Schritt, der mir sehr viel Mut abverlangte. Mut, der mit einem wohlwollenden Publikum belohnt wurde. Fragen, ob es ein Buch zu den Gedichten gäbe, hallten nach.
Heute liegt die Veröffentlichung hinter mir und wer weiß, ob es ohne Sabines Anstoß so weit gekommen wäre.

Über die Notwendigkeit eines Autorenlogos gehen die Meinungen nicht nur unter Autor*innen auseinander. Doch was ist, wenn man ohne zu wollen oder zu suchen einen Entwurf entdeckt und gar nicht anders kann, als lautstark »Meins!« zu rufen? So geschehen mit diesem zauberhaften Autorenlogo aus der Kreativwerkstatt »100covers4you« von der Grafikdesignerin Florin Sayer-Gabor. Um die Sternchen und meinen Namen ergänzt, wurde ihre Idee zu einem Autorenlogo, das mich zu hundert Prozent präsentiert.

Meine Beweggründe liegen auf der Hand. Als Mecklenburgerin ist die Liebe zum Wasser mit der hiesigen Seenlandschaft und der Ostsee naturgemäß fest in meiner DNA verankert. Ohne meine Meerliebe oder mich zu kennen, hat Florin den immerwährenden Wasserkreislauf und den berauschenden Klang der Wellen, der bis zu den Sternen reicht, in ihrem Entwurf eingefangen.

Wenn Sie mich fragen, ist das eindeutig Schicksal, denn an Zufälle glaube ich nicht.

Bildergalerie

Finden Sie nicht auch, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt? An manchen Tagen genügt ein einziger Tautropfen und in meinen Gedanken entsteht der erste Vers eines neuen Gedichtes. In dieser Bildergalerie zeige ich Ihnen einige Impressionen von all dem, was (m)ein Autorenleben ausmacht und mich zu meinen Texten inspiriert.

Auf Bildern festgehaltene Eindrücke zu Veranstaltungen finden Sie hier: 

Wann immer ich am Meer bin, schlägt mein Puls mit den Wellen im Gleichklang. Leichtigkeit.

Mein kleines Paradies wartet direkt vor der Haustür auf mich. 

Bin Mecklenburgerin durch und durch.

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